Graz - Wie berichtet, löste eine in der Mur treibende Frau Sonntagnachmittag (13. August 2023) eine groß angelegte Suchaktion aus
Seither fahndete die Polizei nach der vorerst unbekannten Frau. Nach dem Fund einer Leiche steht nun die Identität der Dame fest. Ein Fremdverschulden kann ausgeschlossen werden.
Zahlreiche Streifen waren an jenem Sonntagnachmittag zur Mur gerufen worden, nachdem Passanten zuvor von einer in der Mur treibenden Frau berichtet hatten. Mehrere Suchaktionen und Nachsuchen mittels Booten und Tauchern waren die Folge. Auch ein Polizeihubschrauber sowie Drohnen standen bei der Suche nach der Frau im Einsatz – vorerst ohne Erfolg. Sogar die Veröffentlichung eines Bildes von am Ufer sichergestellten Damen-Sommerschuhen brachte vorerst keinen Fahndungserfolg.
Leiche sichergestellt
Am vergangenen Samstag (19. August 2023) wurde schließlich eine weibliche Leiche im Bereich des Murkraftwerkes in Graz (Lagergasse 346) aufgefunden. Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete daraufhin eine Beschlagnahme der Leiche an. Bei der mittlerweile stattgefundenen Obduktion konnten schließlich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden festgestellt werden. Vielmehr ist laut Gerichtsmedizin davon auszugehen, dass die Frau in der Mur ertrunken ist. Noch ausstehende chemische Untersuchungen sollen dies letztgültig bestätigen.
Identifizierung erfolgt
Ermittlungen zufolge handelt es sich bei der Frau um eine 26-jährige Rumänin aus Graz. Sie soll in einem Laufhaus in Graz beschäftigt gewesen sein und wurde einige Tage nach der groß angelegten Suchaktion als vermisst gemeldet. Aufgrund diverser körperlicher Merkmale und der Zuordnung der sichergestellten Schuhe konnte eine Identifizierung der 26-Jährigen erfolgen. Die bislang festgestellten Umstände deuten auf einen Unfall hin.
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Angelo (31)