Graz – In der Nacht auf Mittwoch, 2. August 2023, überfielen maskierte und bislang unbekannte Täter einen 80-Jährigen brutal im eigenen Haus
Sie raubten einen geringen Bargeldbetrag und ließen den verletzten Pensionisten gefesselt zurück. Gegen 01.30 Uhr überraschten vier weitgehend maskierte Täter den 80-Jährigen nach dem nächtlichen Toilettengang im eigenen Einfamilienhaus, welches der Pensionist alleine bewohnt. Dabei warteten die Männer offenbar vor dem WC auf den Pensionisten und attackierten ihn sogleich mit Schlägen. In der Folge zerrten sie ihn ins angrenzende Schlafzimmer, wo sie den 80-Jährigen auf das Bett warfen und ihn an Händen und Füßen fesselten. Zudem verdeckten sich auch den Kopf des Mannes.
Gefesselt in Decke gewickelt
In gebrochenem Deutsch und mit einem unbekannten ausländischen Akzent forderten die Täter dann die Herausgabe von Bargeld. Ein erbeuteter Bargeldbetrag in lediglich geringer Höhe dürfte die Täter jedoch unzufrieden gestimmt haben. Daraufhin wickelten sie den nach wie vor gefesselten 80-Jäghrigen in eine Decke und trugen ihn in das sogenannten "Kinderzimmer". Dort forderten die Täter neuerlich, jedoch erfolglos die Herausgabe von weiterem Bargeld. Danach ließen sie den gefesselten und leicht verletzten Pensionisten im versperrten Zimmer zurück, bevor sie auf unbekannte Art und Weise sowie in unbekannte Richtung die Flucht ergriffen.
Fahndung mit Täterbeschreibung
Bei den Tätern handelt es sich laut Beschreibung um vier Männer ausländischer Herkunft mit dunklem Gesichtsteint. Sie sollen sich in ausländischer Sprache unterhalten haben und zwischen 1,75 und 1,85 Meter groß gewesen sein. Lediglich einer der Männer soll etwas größer und korpulent gewesen sei. Einer der Männer trug eine Brille mit schwarzem bzw. dunklem Rahmen. Alle vier Täter hatten ihr Gesicht mit einem dunklen und über die Nase hochgezogenem Tuch maskiert. Sie trugen dunkle Kleidung und waren nach aktuellem Ermittlungsstand unbewaffnet.
Raubermittler des Landeskriminalamts (LKA) Steiermark haben die Ermittlungen übernommen.
Hinweise zu verdächtigen Wahrnehmungen (z.B. mögliche Fluchtfahrzeuge, Beobachtungen, etc.) sind an das LKA unter 059133/60-3333 erbeten.
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