Schwerer Betrug im Bezirk Tulln – Beschuldigter ausgeforscht und festgenommen

Tulln - Ein 51-jähriger österreichischer Staatsbürger steht im Verdacht, im September 2021 einen schweren Betrug begangen und sich dadurch unrechtmäßig bereichert zu haben


Quelle: F4F.at / Symbolfoto

Er soll mit einer Firma im Bezirk Tulln einen Kauvertrag für zwei landwirtschaftliche Maschinen im sechsstelligen Gesamtwert abgeschlossen haben. Zur Finanzierung des Kaufpreises soll er mit einem Kreditinstitut einen Vertrag abgeschlossen haben. Das Kreditinstitut überwies den gesamten Kaufpreis infolge an den Verkäufer, wobei sich der 51-Jährige zur Rückzahlung verpflichtete.

Nachdem der 51-Jährige den Auftrag beim Verkäufer zu einem späteren Zeitpunkt stornierte, lies er sich einen Teilbetrag in der Höhe von rund 63.000 Euro auf sein Bankkonto überweisen. Es kam jedoch zu keiner Rückzahlung des Geldbetrages an das Kreditinstitut.

Über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurden beginnend mit März 2023 Ermittlungen zum Aufenthalt des unstet im Bundesgebiet aufhältigen Beschuldigten geführt.

Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Assistenzbereich Fahndung, gelang es, den 51-Jährigen nach intensiven Fahndungsmaßnahmen ausfindig zu machen. Er konnte am 2. Juni 2023 im Bezirk Bruck an der Leitha von den ermittelnden Beamten des Landeskriminalamtes angehalten und aufgrund bestehender Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten festgenommen werden.

Der Beschuldigte wurde anschließend von Beamten der Polizeiinspektion Tulln einvernommen. Er zeigte sich nicht geständig.

Der 51-Jährige wurde gemäß Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in die dortige Justizanstalt eingeliefert.

 

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