Festnahme nach Suchgifthandel und Nötigung

Tulln - Bedienstete der Polizeiinspektion Tulln führten gemeinsam mit Kriminalisten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Suchtmittelkriminalität und des Bundeskriminalamtes, Ermittlungen gegen eine 28-jährige Frau und einen 35-jährigen Mann aus dem Bezirk Tulln wegen des Verdachtes von Suchtgifthandel


Quelle: F4F.at / Symbolfoto

Die 28-Jährige soll im Auftrag des 35-Jährigen im Zeitraum von Jänner bis Mai 2023 im Bezirk Tulln zirka 530 Gramm Kokain, in einem Straßenverkaufswert von rund 45.000 Euro verkauft haben.

Bei einer durch die Staatsanwaltschaft St. Pölten angeordneten Hausdurchsuchung konnten die PolizistInnen bei der 28-jährigen Beschuldigten mehrere Gramm Kokain, Cannabiskraut, Amphetamine und Bargeld im mittleren fünfstelligen Bereich sicherstellen. Bei den durchgeführten Einvernahmen zeigte sich die Beschuldigte geständig und gab weiters an, vom 35-Jährigen mit einer Faustfeuerwaffe zum Verkauf der Suchtmittel genötigt worden zu sein. 

Außerdem konnten noch sechs Abnehmer der 28-Jährigen ausgeforscht werden. Die 28-jährige Beschuldigte und ihre Abnehmer werden nach Abschluss der Erhebungen der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt.

Der 35-jährige Beschuldigte wurde am 31. Mai 2023 über Anordnung der Staatsanwaltschaft St. Pölten in 1160 Wien mit Unterstützung des Einsatzkommandos Cobra durch Bedienstete des Landeskriminalamtes festgenommen. 

In seinem Fahrzeug konnte eine Faustfeuerwaffe gefunden werden, für die er kein waffenrechtliches Dokument besitzt. Er zeigte sich bei den Vernehmungen nicht geständig und wurde in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert, wo er sich derzeit noch in Untersuchungshaft befindet.

 

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