Wien - Ein 23-Jähriger suchte gestern abends die Polizeiinspektion Quadenstraße in Wien-Donaustadt auf und gab an, von einem Bekannten mit einer mutmaßlichen Schreckschusspistole bedroht und mit dem Griffstück der Waffe geschlagen worden zu sein
Dabei wurde er am Kopf leicht verletzt. Im Zuge der ersten Befragungen stellte sich heraus, dass das Opfer mit einem 18-jährigen Bekannten ein Treffen vereinbarte, um angebliche Geldschulden zu begleichen. Kurz darauf kam der Beschuldigte ebenfalls in die Dienststelle. Er gab an vom Opfer geschlagen worden zu sein und nicht mit einer Waffe gedroht zu haben. Die Waffe wurde beim Tatverdächtigen nicht vorgefunden. Der 18-jährige österreichische Staatsbürger wurde wegen des Verdachts der gefährlichen Drohung und Körperverletzung in der Dienststelle vorläufig festgenommen. Weiters wird wegen einer mutmaßlichen Übertretung nach dem Waffengesetz ermittelt, da gegen den 18-Jährigen ein behördliches Waffenverbot vorliegt. Der Tatverdächtige befindet sich in Polizeigewahrsam.
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