Bedrohungslage beim AMS Lienz mit Schusswaffengebrauch und zwei Verletzten

Liezen - Am 20.06.2023, gegen 11:45 Uhr, kam es durch einen 40-jährigen Mann (österr. StA) zu einer Bedrohungslage im AMS Lienz, wobei der Verdächtigte einer Mitarbeiterin des AMS ein Messer vorhielt


Quelle: F4F.at / Symbolfoto

Beim Eintreffen mehrerer Polizeibeamter befand sich der Verdächtigte mit dem Messer in der Hand allein in einem Büro. Die Mitarbeiterin konnte das Büro zuvor unverletzt verlassen. Der Verdächtigte wurde durch einen der Beamten aufgefordert das Messer auf den Boden zu legen. Da der 40-Jährige aber trotzdem auf die Beamten zuging, setzte ein Polizist den Pfefferspray gegen ihn ein. Der Tatverdächtige attackierte daraufhin den Beamten mehrmals mit dem Messer und verletzte diesen durch einen Messerstich am Oberarm. Da der Pfefferspray beim Verdächtigen keine Wirkung zeigte, gab ein anderer Beamter einen Schuss aus seiner Dienstpistole ab, wodurch der Verdächtige im Hüftbereich verletzt und schlussendlich festgenommen werden konnte.

Sowohl der Verdächtige als auch der Polizeibeamte wurden zur Versorgung in das BKH Lienz verbracht. Nach ersten Erkenntnissen dürften beide Verletzungen nicht lebensgefährdend sein. Der Verdächtigte wird derzeit im BKH Lienz operiert. Der verletzte Beamte wurde nach der Erstversorgung wieder entlassen.

Das Motiv für die Tat ist noch unklar. Der Verdächtige dürfte sich aber in einem psychischen Ausnahmezustand befunden haben.

 

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