Wiener Neustadt - Am Freitag gegen 6:55 Uhr soll der 20 jährige Wachsoldat während der Wachablöse seine Kameraden mit dem Sturmgewehr bedroht haben und dann den einschreitenden Vorgesetzten attackiert haben.
Quelle: YouTube.com / euronews
Am Freitag, 06.01.2023 in der Früh, kam es zu einer Tragödie in der Flugfeld-Kaserne in Wiener Neustadt.
Die Kronen Zeitung berichtet, dass es bereits am Tag zuvor zu einem Streit zwischen dem Wachsoldaten und seinem Vorgesetzten gekommen sein soll. In der Früh habe der Grundwehrdiener bei der Wachablöse seine Kameraden mit dem Sturmgewehr bedroht.
Als der Offizier am Tag deeskalierend einschreiten wollte, habe der Wachsoldat den 54-jährigen attackiert, indem er ihn "angesprungen, getreten und mehrmals mit dem Lauf der Waffe gegen den Kopf gestoßen hat", woraufhin die anderen Wachsoldaten geflüchtet seien.
Dies sagte laut Kronen Zeitung der Bundesheersprecher Michael Bauer und hat auf die Aussagen der Soldaten verwiesen.
Bei dem darauffolgenden Gerangel wurden laut Bauer zumindest 3 Schuss aus der Waffe des Vorgesetzten ab gegeben, wobei der Grundwehrdiener tödlich verletzt wurde.
Weiters berichtet die Kronen Zeitung, dass laut Polizeisprecher Johann Baumschlager die Frage im Raum steht, ob eine Notwehrsituation durch den Unteroffizier vor liegt.
In der selben Kaserne ist es bereits im Jahr 2019 zu einem tragischen Todesfall gekommen, als ein Soldat von zwei Diensthunden angefallen worden ist.
Quelle: YouTube.com / OE24.TV
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