Abgabe von Schreckschüssen im öffentlichen Raum

Wien / Floridsdorf - Einsatzkräfte der Wiener Polizei wurden wegen mutmaßlicher Schüsse beim Bahnhof Floridsdorf alarmiert


Quelle: F4F.at / Symbolfoto

Als die Beamten kurze Zeit später eintrafen, waren die Tatverdächtigen geflüchtet. Zuvor soll einer der vier Unbekannten durch eine offenstehende Tür in ein Geschäftslokal eingedrungen sein. Dort soll er eine Waffe gezogen, durchgeladen und anschließend wieder das Geschäftslokal verlassen haben. Ein 26-jähriger Zeuge versuchte in weiterer Folge die vier mutmaßlich Jugendlichen anzuhalten. Einer der Tatverdächtigen soll daraufhin mit einem Messer in der Hand in Richtung des 26-Jährigen gegangen sein. Der Streit verlagerte sich in weiterer Folge in Richtung Bahnhofsvorplatz. Dort soll dann einer der Tatverdächtigen mit einer Schreckschusswaffe auf den Zeugen bzw. auf einen 32-jährigen Mitarbeiter des Geschäftslokals, der dem Zeugen zur Hilfe kommen wollte, geschossen haben. Dabei trafen sie die Opfer im Gesicht und auch am Oberkörper. Anschließend ergriffen die vier Personen die Flucht. Ebenfalls alarmierte Einsatzkräfte der Wiener Berufsrettung übernahmen vor Ort die notfallmedizinische Versorgung. Der 26-Jährige wurde mit Verdacht auf ein Knalltrauma in ein Spital gebracht. Der 32-Jährige lehnte die Mitfahrt ab.

Eine sofort eingeleitete Fahndung brachte keinen Erfolg. Laut Zeugenangaben hatten die vier mutmaßlich Jugendlichen zwei Messer sowie zwei Schreckschusswaffen bei sich. Die Ermittlungen zur Ausforschung der Täter laufen.

 

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