Niederösterreich - Kriminalisten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Diebstahl, führten seit Februar 2021 umfassende Ermittlungen gegen eine vorerst unbekannte Tätergruppe, wegen Verdachts der Begehung gewerbsmäßiger Einbruchsdiebstähle in Wohnobjekte in Niederösterreich

Quelle: F4F.at / Symbolfoto

Aufgrund hervorragender Spurensicherung an den Tatorten durch Polizistinnen und Polizisten im Bezirk Melk und Baden konnten die Ermittlerinnen und Ermittler des Landeskriminalamtes Niederösterreich, in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizeilichen Untersuchungsstelle, Tatzusammenhänge herstellen. Weiters konnte die Identität zweier Täter geklärt werden.
Bei den ausgeforschten Beschuldigten handelt es sich um zwei kosovarische Staatsangehörige im Alter von 48 und 54 Jahren.
Den Kriminalisten des Ermittlungsbereiches Diebstahl gelang es, der Tätergruppierung insgesamt drei versuchte und sechs vollendete Einbruchsdiebstähle in Wohnhäuser in Niederösterreich (St. Pölten und Bezirke Melk, Baden, Korneuburg und Mödling) zuzuordnen. Der Tatzeitraum erstreckt sich von 2. bis 8. Februar 2021. An den Tatorten wurden Fenster und Türen mithilfe von Werkzeug gewaltsam aufgezwängt und Bargeld sowie Schmuck im Gesamtwert von ca. 45.000 Euro gestohlen.
Aufgrund der Ermittlungsergebnisse wurden von der Staatsanwaltschaft Korneuburg eine nationale Festnahmeanordnung gegen den 48-Jährigen sowie eine internationale Festnahmeanordnung gegen den 54-Jährigen erlassen.
Der 48-jährige Beschuldigte ist noch flüchtig. Der 54-jährige Kosovare konnte am 17. Mai 2023 am Flughafen Wien-Schwechat infolge der bestehenden Festnahmeanordnung festgenommen werden. Bei der Einvernahme zeigte sich der Beschuldigte nicht geständig.
Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg wurde der 54-Jährige in die Justizanstalt Korneuburg eingeliefert.