Obduktionsergebnis: Schussverletzungen führten zu Tod der 3 Personen

St. Peter am Kammersberg – Nach wie vor laufen die Ermittlungen nach dem Fund von drei Leichen in einem abgelegenen Einfamilienhaus im Bezirk Murau. Die Erkenntnisse der nun erfolgten Obduktion bestätigen offensichtliche Schussverletzungen sowie den Anfangsverdacht eines Gewaltverbrechens


Quelle: F4F.at / Symbolfoto

Im Fall der 3 Leichen in der Steiermark gibt es nun neue Erkenntnisse:

Die seitens der Staatsanwaltschaft Leoben angeordnete Obduktion ergab, dass die beiden Frauen jeweils ihren zugefügten Schussverletzungen im Oberkörper erlagen. Dabei wies der Leichnam der Ehefrau eine, jener der Frau aus Deutschland zwei Schussverletzungen auf. Auch im Oberkörper des Mannes stellten Sachverständige für gerichtliche Medizin eine tödliche Schussverletzung fest. Sie steht mit einer Selbsttötung im Einklang. Die offensichtliche Tatwaffe – eine auf den Mann registrierte und rechtmäßig besessene Faustfeuerwaffe – wurde im Umfeld des Mannes sichergestellt. Sie wird kriminaltechnisch untersucht.

Ermittlungen zum Motiv laufen

Unterdessen laufen die Ermittlungen zum Motiv weiter. Wie die bisherigen Ermittlungen ergaben, hatten sich der Mann und die Frau aus Deutschland (Bundesland Sachsen) bereits seit einiger Zeit gekannt. Sie dürften in jüngster Vergangenheit bereits einige Tage gemeinsam in Deutschland sowie in Österreich verbracht haben, bevor sie am vergangenen Samstag (10. Juni 2023) mit einem Mietfahrzeug zum Einfamilienhaus nach St. Peter am Kammersberg kamen. Der genaue Tatablauf bzw. das Geschehen im Wohnhaus ist noch Gegenstand weiterer Ermittlungen.

 

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